Kennen Sie auch solche Momente, in denen Sie einen Raum voller Menschen betreten und plötzlich zum Mittelpunkt der Party werden, quatschen, Witze reißen und das Gefühl haben, stundenlang reden zu können? Doch dann, am nächsten Tag, vermeiden Sie Anrufe, sehnen sich nach Ruhe und fühlen sich von der Vorstellung, Kontakte zu knüpfen, völlig ausgelaugt? Wenn Sie beim Lesen genickt haben, haben Sie sich wahrscheinlich schon einmal gefragt, ob Sie introvertiert, extrovertiert oder etwas dazwischen sind.
Dieses „Etwas dazwischen“ ist oft der Grund für die Verwechslung zweier Begriffe: Ambivertiert und Omnivertiert. Beide beschreiben Persönlichkeiten, die nicht vollständig in die Extreme von Introversion oder Extroversion passen. Obwohl die beiden Begriffe ähnlich klingen, sind sie doch nicht ganz dasselbe. Das Verständnis des Unterschieds kann Ihnen helfen, mehr über sich selbst, Ihre soziale Energie und Ihren Umgang mit der Welt zu erfahren.
In diesem Blog untersuchen wir, was Ambivertierte und Omnivertierte wirklich sind, wie sie sich in verschiedenen Situationen verhalten und wie Sie herausfinden können, in welche Kategorie Sie fallen, sowie introvertiertes Gefühl vs. extrovertiertes Gefühl .
Das klassische Spektrum: Introvertiert vs. Extrovertiert
Bevor wir uns mit Ambivertierten und Omnivertierten befassen, wollen wir noch einmal kurz auf die Grundlagen eingehen.
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Introvertierte fühlen sich durch die Zeit allein energiegeladen. Sie bevorzugen in der Regel tiefgründige Einzelgespräche gegenüber großen Gruppengesprächen. Zu viel Geselligkeit kann sie erschöpfen.
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Extrovertierte Menschen leben von der Interaktion. Sie schöpfen Energie aus der Gesellschaft anderer, lieben Gruppenaktivitäten und fühlen sich oft unruhig, wenn sie zu lange allein gelassen werden.
Jahrzehntelang betrachtete die Persönlichkeitspsychologie Introversion und Extroversion als zwei Enden eines Spektrums. Doch mit der Zeit erkannten Forscher und auch die Menschen, dass nicht jeder an eines der beiden Enden passt. Manche Menschen leben bequem in der Mitte, andere pendeln je nach Situation zwischen den beiden Extremen. Hier kommen Ambivertierte und Omnivertierte ins Spiel.
Wer ist ein Ambivertierter?
Stellen Sie sich Ambivertierte als ausgeglichene Persönlichkeiten vor. Sie liegen genau in der Mitte des Spektrums und übernehmen Eigenschaften sowohl von Introvertierten als auch von Extrovertierten.
Ein Ambivertierter genießt vielleicht einen Abend mit Freunden, lacht und unterhält sich, verbringt den nächsten Abend aber auch gerne zu Hause mit einem Buch. Er neigt nicht stark zu einer Seite. Stattdessen passt er sich der Situation und den Menschen um ihn herum an.
Zum Beispiel:
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Bei der Arbeit kann ein Ambivertierter aktiv an Teambesprechungen teilnehmen, aber auch Freude an unabhängigen Projekten haben.
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Im Privatleben genießen sie vielleicht einen Wochenendausflug mit Freunden, aber auch den Sonntagnachmittag nutzen sie für ihre persönliche Auszeit.
Wer ist ein Omnivertierter?
Omnivertierte hingegen sind nicht ausgeglichen. Sie neigen dazu, zwischen Extremen zu schwanken. Manchmal wirken sie sehr extrovertiert, kontaktfreudig, energisch und gesellig. Zu anderen Zeiten ziehen sie sich möglicherweise völlig zurück und wirken eher wie Introvertierte, die viel persönlichen Freiraum brauchen.
Stellen Sie sich jemanden vor, der an einem Wochenende eine rauschende Party veranstaltet, lange aufbleibt und sich mit allen unterhält. In der darauffolgenden Woche vermeidet dieselbe Person dann möglicherweise soziale Pläne komplett und bevorzugt Stille, Einsamkeit und minimale Interaktion. Dieser Wandel kann sich dramatischer anfühlen als das, was Ambivertierte erleben.
Omnivertierte stehen nicht einfach „in der Mitte“ wie Ambivertierte. Stattdessen leben sie an beiden Enden des Spektrums, abhängig von ihrer Stimmung, ihrer Umgebung oder sogar ihrem mentalen Energieniveau.
Lesen Sie auch – Introvertiert vs. Extrovertiert vs. Ambivertiert vs. Omnivertiert
Hauptunterschiede zwischen Ambivert und Omnivert
So unterscheiden sich die beiden in der Praxis:
1. Konsistenz vs. Fluktuation
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Ambivertierte sind relativ beständig. Sie halten ihre soziale und persönliche Zeit in einem stabilen Gleichgewicht.
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Omnivertierte schwanken zwischen Extremen. An manchen Tagen sind sie völlig extrovertiert, an anderen Tagen verschließen sie sich sozial.
2. Energiemanagement
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Ambivertierte brauchen sowohl Zeit mit anderen als auch Zeit für sich allein, aber in moderaten Mengen.
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Omnivertierte benötigen möglicherweise lange Phasen eines Extrems, um sich vom anderen zu erholen.
3. Soziale Identität
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Ambivertierte sind anpassungsfähig, aber vorhersehbar.
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Omnivertierte können andere mit plötzlichen Veränderungen ihrer Persönlichkeit überraschen, was Freunde oder Kollegen verwirren kann.
4. Verhalten am Arbeitsplatz
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Ambivertierte können in unterschiedlichen Rollen gute Leistungen erbringen, da sie sich auf natürliche Weise anpassen.
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Omnivertierte können in kurzen Phasen der Zusammenarbeit brillieren, benötigen später jedoch tiefe Einsamkeit, um ihre Kräfte vollständig zu regenerieren.
Szenarien aus dem echten Leben
Lassen Sie uns dies anhand von Beispielen verständlicher machen.
Bei einem Familientreffen
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Ein Ambivertierter plaudert mit Verwandten, beteiligt sich an Gesprächen und entschuldigt sich dann, wenn er das Bedürfnis verspürt, neue Energie zu tanken.
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Ein Omnivertierter kann bei einer Versammlung die lauteste Person sein und bei einer anderen kaum ein Wort sagen.
In Freundschaften
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Ambivertierte pflegen feste Freundschaften und schaffen ein Gleichgewicht zwischen Gruppentreffen und persönlichen Treffen.
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Omnivertierte können je nach ihrem aktuellen Modus manchmal sehr nahbar und kontaktfreudig und dann wieder distanziert wirken.
Bei der Arbeit
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Ambivertierte sind diejenigen, die problemlos zwischen Teamprojekten und Einzelaufgaben wechseln können.
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Omnivertierte können während Brainstorming-Sitzungen glänzen, verlieren sich später jedoch in tiefer Konzentration und vermeiden Interaktionen, bis sie sich bereit fühlen.
Welcher Typ bist du?
Sie fragen sich vielleicht gerade, wo Sie stehen. Eine einfache Möglichkeit zur Reflexion besteht darin, über Ihre sozialen Muster nachzudenken.
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Schaffen Sie normalerweise ein Gleichgewicht zwischen Sozialleben und Zeit für sich allein, ohne dass es zu dramatischen Veränderungen kommt? Vielleicht sind Sie ein Ambivertierter.
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Schwanken Sie zwischen dem Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und der völligen Vermeidung von Interaktion? Sie sind möglicherweise ein Omnivertierter.
Denken Sie daran, dass es sich hierbei nicht um starre Schubladen handelt. Persönlichkeiten können sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln und sogar durch Stress, Energieniveau und Veränderungen im Leben beeinflusst werden.
Warum es wichtig ist
Zu verstehen, ob Sie eher ein Ambivertierter oder ein Omnivertierter sind, bedeutet nicht nur, sich selbst ein Etikett zu verpassen. Es kann tatsächlich Ihr Selbstbewusstsein und Ihre Beziehungen verbessern.
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Selbstfürsorge : Wenn Sie Ihre Muster kennen, können Sie Ihre Freizeit und Ihre Freizeit besser planen.
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Kommunikation : Sie können Freunden und Familie Ihre Bedürfnisse ohne Schuldgefühle erklären.
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Karriereentwicklung : Ambivertierte Menschen sind aufgrund ihres ausgewogenen Kommunikationsstils oft hervorragende Verkäufer und Führungskräfte. Omnivertierte können Teams mit Kreativität und Energie versorgen, benötigen aber das richtige Umfeld, um neue Energie zu tanken.
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Beziehungen : Das Erkennen Ihrer Neigungen hilft Ihnen, die Erwartungen von Partnern und Freunden zu steuern.
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Egal, ob Sie sich als Ambivertierter, Omnivertierter oder etwas ganz anderes bezeichnen, eines ist klar: Die Beherrschung Ihrer mentalen Energie ist der Schlüssel zum Erfolg in der heutigen schnelllebigen Welt. Soziale Veränderungen, berufliche Anforderungen und persönliche Auszeiten können Ihre Konzentration und Stimmung beeinträchtigen.
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Kurz gesagt, es ist, als würden Sie Ihrem Gehirn den Reset-Knopf geben, den es verdient.
Abschließende Gedanken
Ob Sie nun ambivertiert oder omnivertiert sind, am Ende kommt es darauf an, wie gut Sie sich selbst verstehen. Etiketten können nützlich sein, sind aber keine Regeln. Wenn Sie lernen zu erkennen, wann Sie Gesellschaft und wann Sie Freiraum brauchen, können Sie gesündere Beziehungen aufbauen und Ihre Energie besser verwalten.
FAQs
Wer ist ein Omnivertierter?
Ein Omnivertierter ist jemand, der sich in bestimmten Situationen introvertiert und in anderen extrovertiert verhalten kann, je nach Stimmung, Umgebung oder den Menschen, mit denen er zusammen ist.
Wie selten ist Omnivert?
Omnivertierte sind nicht extrem selten, aber die Bezeichnung selbst wird nicht häufig verwendet. Viele Menschen weisen tatsächlich omnivertierte Eigenschaften auf, ohne sich selbst als solche zu bezeichnen.
Wie sagt man omnivert?
Es wird „om-nee-vert“ ausgesprochen , ähnlich wie „omniscient“ am Anfang, gefolgt von „vert“ wie in „convert“.
Sind Ambivert und Omnivert dasselbe?
Nicht ganz. Ein Ambivertierter balanciert auf natürliche Weise Introversion und Extroversion und liegt in der Mitte. Ein Omnivertierter hingegen schwankt extremer und verhält sich in manchen Situationen völlig introvertiert und in anderen völlig extrovertiert.
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