Unser Gehirn verändert sich ständig. Jedes Mal, wenn wir denken, fühlen oder etwas tun, bildet es neue Verbindungen. Dies nennt man Neuroplastizität. Aber wussten Sie, dass Sie diesen Prozess in eine positive Richtung lenken können?
Bei der positiven Neuroplastizität geht es darum, Ihrem Gehirn beizubringen, widerstandsfähiger, ruhiger und fröhlicher zu werden. Indem Sie sich auf gute Erfahrungen konzentrieren und diese verstärken, können Sie Ihr Gehirn buchstäblich für ein besseres Leben „neu verdrahten“.
In diesem Blog erklären wir, was positive Neuroplastizität bedeutet, wie sie funktioniert und wie Sie sie auf einfache Weise in Ihrem täglichen Leben nutzen können.
Was ist positive Neuroplastizität?
Positive Neuroplastizität bedeutet, das Wachstum Ihres Gehirns auf gesunde und positive Weise zu fördern. Es geht darum, positive Gedanken, Gefühle und Gewohnheiten in dauerhafte Muster im Gehirn umzuwandeln.
Wenn Sie sich beispielsweise geliebt oder stolz fühlen und sich einen Moment Zeit nehmen, dies wirklich zu spüren, stärkt Ihr Gehirn diese „Wohlfühl“-Verbindungen. Je öfter Sie dies tun, desto leichter fällt es Ihnen, diese Emotionen wieder zu spüren. Mit der Zeit wird Ihr Gehirn stärker auf Glück, Stärke und Frieden eingestellt.
Diese Idee basiert auf der Arbeit von Dr. Rick Hanson, der sagt: „Was zusammen feuert, verdrahtet sich zusammen.“ Das bedeutet: Je mehr Sie sich auf positive Erfahrungen konzentrieren, desto stärker ist Ihr Gehirn darauf programmiert, diese zu wiederholen.
Verbessern Sie die positive Neuroplastizität mit neuroVizr
Während tägliche Gewohnheiten Ihr Gehirn allmählich formen können, können Hilfsmittel wie der neuroVIZR diesen Prozess beschleunigen. Unser Licht- und Tonstimulationsgerät unterstützt die natürliche Fähigkeit des Gehirns zur Neuverdrahtung und hilft Ihnen, schneller mehr Ruhe, Konzentration und emotionale Ausgeglichenheit zu erreichen.
Warum ist das wichtig?
Unser Gehirn ist von Natur aus darauf programmiert, Probleme zu erkennen (dies nennt man den „Negativitätsbias“). Dies half unseren Vorfahren beim Überleben, doch heute kann es uns ängstlicher oder negativer machen, als es nötig wäre.
Positive Neuroplastizität hilft dabei, dies auszugleichen, indem sie:
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Aufbau emotionaler Stärke
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Verbesserung des Gedächtnisses und der Konzentration
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Hilft uns, selbstbewusster und dankbarer zu sein
Einfache Möglichkeiten, täglich positive Neuroplastizität zu üben
Sie brauchen keine stundenlange Meditation oder komplizierte Routinen. Schon ein paar kleine Gewohnheiten können einen großen Unterschied machen.
- Nimm das Gute auf
Wenn etwas Gutes passiert, halte inne. Achte darauf, wie es sich anfühlt. Vielleicht ist es der Sonnenschein, ein freundliches Wort oder eine gut gemachte Arbeit. Verweile 15–30 Sekunden lang bei diesem guten Gefühl. Lass es dein Gehirn „aufsaugen“. - Führen Sie ein Dankbarkeitstagebuch
Schreiben Sie jeden Tag zwei bis drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind. Das kann etwas ganz Einfaches sein wie Ihr Morgenkaffee oder das Lächeln eines Freundes. So trainieren Sie Ihr Gehirn, sich auf das zu konzentrieren, was gut läuft. - Verwenden Sie positive Erinnerungen
Kleben Sie einen Haftzettel mit einem positiven Wort wie „stark“, „geliebt“ oder „ruhig“ auf Ihren Spiegel. Wenn Sie ihn sehen, halten Sie inne und spüren Sie die Bedeutung dahinter. - Negative Gedanken neu formulieren
Wenn Sie sich dabei ertappen, etwas Hartes zu denken, fragen Sie sich: „Gibt es eine hilfreichere Möglichkeit, das zu betrachten?“ Versuchen Sie, Ihre Gedanken in Richtung Lernen oder Wachstum zu lenken. - Übe Freundlichkeit
Wenn Sie jemandem etwas Gutes tun, selbst wenn es nur eine Kleinigkeit ist, kann das positive Emotionen in Ihnen auslösen. Lesen Sie auch das Prinzip der Neuroplastizität .
Die Wissenschaft dahinter
Ihr Gehirn besteht aus Milliarden von Neuronen. Wenn Sie einen positiven Gedanken oder ein positives Gefühl haben, feuern bestimmte Neuronen. Wenn dies wiederholt geschieht, vernetzen sich diese Neuronen, wodurch es Ihnen leichter fällt, wieder so zu fühlen.
Dies wird als „erfahrungsabhängige Neuroplastizität“ bezeichnet. Sie formen Ihr Gehirn durch das, worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit richten.
Abschließende Gedanken: Kleine Schritte, große Veränderung
Sie müssen keine großen Veränderungen über Nacht vornehmen. Positive Neuroplastizität funktioniert durch kleine, wiederholte Handlungen. Ob Sie innehalten, um einen schönen Moment zu genießen, oder jedes Mal Ihre Erfolge des Tages aufschreiben – Sie formen Ihr Gehirn für eine bessere Zukunft.
Ihr Geist ist flexibler als Sie denken. Mit Geduld und Übung können Sie ein Gehirn aufbauen, das Glück, Ruhe und Kraft fördert.
Häufig gestellte Fragen zur positiven Neuroplastizität
F: Wie kann man eine positive Neuroplastizität erzeugen?
Konzentrieren Sie sich auf schöne Momente, bleiben Sie bei dem Gefühl und wiederholen Sie es oft. Mit der Zeit lernt Ihr Gehirn, positive Erfahrungen festzuhalten.
F: Was ist positive Plastizität des Gehirns?
Es ist die Fähigkeit Ihres Gehirns, auf hilfreiche Weise zu wachsen und sich zu verändern. Es ermöglicht Ihnen, emotionale Stärke, besseres Denken und Belastbarkeit aufzubauen.
F: Was sind positive und negative Neuroplastizität?
Positive Neuroplastizität fördert gute Gewohnheiten und emotionale Stärke. Negative Neuroplastizität entsteht, wenn Ihr Gehirn Stress, Angst oder schlechte Gewohnheiten durch wiederholtes negatives Denken oder Verhalten verstärkt.
F: Welche drei Arten der Neuroplastizität gibt es?
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Strukturell: Veränderungen in physischen Teilen des Gehirns.
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Funktional: Andere Bereiche des Gehirns übernehmen beschädigte Funktionen.
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Synaptisch: Stärkung oder Schwächung der Verbindungen zwischen Neuronen.
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